Für den diesjährigen Urlaub haben wir entschieden, dass wir die Fahrräder mitnehmen wollen. Alle. 4. VIER!
Also seit Wochen gelesen und verglichen. Genommen haben wir diesen hier EUFAB LUKE, auch aufgrund der guten Rezensionen u.a. bei Amazon. Kleiner Tipp noch, wer es lange genug vorher weiß, kann beim Kauf ca. 20-30 Euro sparen, wenn er den Träger im Winter kauft.
Bestellt und kurz darauf ist das „kleine“ Paket da; 20 kg, also dankt, dem Boten, wenn er es in die oberen Stockwerke bringt!
So sieht der Inhalt aus, wenn man den Karton öffnet.
Die Anleitung ist mit Bildern und Text versehen; aus meiner Sicht für alle, die bereits IKEA-Erfahrungen haben, wird es keine Herausforderung die Anleitung zu befolgen.
Schritt für Schritt schraubt und steckt man nun zusammen. Dabei braucht man anfangs noch kein eigenes Werkzeug, aber soviel kann ich sagen einen 10er Maul/Ringschlüssel und eine mittleren Kreuzschlitzschraubendreher kann man bereit legen. Wer die Kabelbinder kappen möchte auch eine gute Schere oder einen Seitenschneider. Als Zeit sollte man mit Montage auf dem Auto eine gute Stunde einplanen.
Es fängt mit dem Bügel an, da hat mich das „Spaltmaß“ ein bisschen überrascht und man braucht gut Kraft, um die Schraube angesetzt zu bekommen, dann geht es natürlich einfach. Sieht man auf diesem Bilder links am Ansatz.
Als nächstes kommen die Fahrradhalter, auf jeder Seite 4 Stück. Passt alles sehr gut.
Dann kommen die Leuchteinheiten. Im Internet hatte ich gelesen, dass der Nachteil dieses Modells wäre, dass es direkt auf den Leuchteinheiten steht und den Fahrradhaltern, was ggf. leichter zu Beschädigungen derselben führen kann. Das kann ich bestätigen, aber für die Montage, kann man sich ja auch was unterlegen. Hier ein Skateboard vom Junior. Hier braucht man jetzt auch das Werkzeug.
Nach ein paar Minuten ist auch das erledigt und man(n) ist auch schon auf der Zielgeraden. Noch die Kabel fixieren, da vorher schauen, wo der Stromanschluss beim Auto ist, damit auch das Kabel langt.
Noch die Fahrradfixierungen anbringen und voilà schon sieht es nach einem Radträger aus.
Dann kommt die Generalprobe, ab auf’s Auto. Wenn man bisher mit dem Gewicht des Trägers alleine zurecht kam, geht auch das alleine. Für alle, denen es jetzt schon zu schwer war, ab jetzt definitiv zu zweit machen. Vorher die Anleitung noch anschauen.
Ach da wird noch ein Entlastungsgurt über den Kofferraum angebracht? Das habe ich so nirgendwo gelesen gehabt. Puh geht, seitlich am Bremslicht vorbei, sicher, ist sicher.
Und nun: Die Sperre öffnen, den Hebel hochziehen, auf die Kupplung, ausrichten und in umgekehrter Reihenfolge wieder schließen. Dann noch den Stecker am Auto befestigen, jetzt zeigt sich, ob die Kabel gut verlegt wurden.
Sitzt, wackelt nicht. Glück gehabt. Trocken scheint es zu funktionieren. Spannende Frage geht das Abklappen, um den Kofferraum zu öffnen? Ja. Aber WHAT THE F§$%!!!
Der Kofferraum geht nicht am Bügel vorbei. Also, wer einen Renault Scenic hat, der hat nicht automatisch die Garantie, dass der Kofferraum auch wirklich ganz aufgeht…
Anyway wir behalten ihn und so sieht Luke aus:
Jetzt noch ein Nummernschild und dann kommt der echte Test.