Die Erde im ausklingenden 20. Jahrhundert hat viele Probleme: ökonomisch, ökologisch und soziale. Der ewige Kampf zwischen Ost und West, zwischen Sozialismus und Kaptialismus geht in die entscheidende Phase. Unter dem Eindruck der damaligen Zeit (Ende der 60er) schrieb James Blish diesen Klassiker (Nr. 3 der SF Masterworksliste). Der technologische Overkill bzw. das Streben nach mehr Technologie, als der Gegner treibt den Westen voran – aber was gibt es noch zu Forschen? Der Mars und die anderen Planeten dienen längst als Wertstoffreserven, die Venus ist bietet Raum für Experimente. Was ist das Z iel? Die Gravitation zu überlisten und unendliches Leben.
In 4 eigentlich selbstständigen Büchern beginnt dieses Abenteuer. Von der Entdeckung der sog. „Spindizzies“ zur Aufhebung der Schwerkraft bis hin zum „Anti-Death“-Biotikum entwickelt sich die Geschichte.
Durch die „Abreise“ der großen westlichen Städte in den Weltraum wird langsam ein galaktisches Imperium darauf, mit allen Konsequenzen. Der Leser begleitet New York City durch das All – Zeit spielt keine Rolle mehr…
Letztendlich ist es aber doch die Frage in einem expandierenden und kollabierenden Universum, wer triumphiert? Der Mensch oder die Zeit?
Gegen Ende werden daher eher philosophische Apsekte beleuchtet – die 4 Bücher sind aber so komplex und umfassend, dass man in Gedanken permanent am Ausloten und weiterstricken ist. Die Idee mit den Städten eröffnet oft Nebenhandlungen, die packend geschrieben sind.
Dieses Buch – so wird Terry Pratchett zitiert – ist so allumfassend, dass man heute dafür mindestens 6 Bücher schreiben würde, die Kunst und das Können zeigt sich, dass es nur 4 sind. Klare 5 Sterne von mir!
Im Ãœbrigen wurde davon auch die Band Boston inspiriert, deren Cover klar die fliegenden Städte zeigen 😉
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