Der neueste SF-Roman vom Schöpfer der Neuromancer-Trilogie mit Namen spook country hinterlässt eine zwigespalten. Auf der einen Seite ist es gut geschrieben und baut geschickt Brüche und Spannungbögen auf. Das Problem dieses Buches aus meiner Sicht ist der (zu)vielschichtige Ansatz in alle möglichen Themen rein.
Von der E-Mailüberwachung, der Spionage, der Entwicklung der neuen Medien und deren Nutzung, alles wird angerissen. Aber zum großen Teil nicht weiter verfolgt und auch die Charaktere ergeben oft keinen Sinn in der Handlung. Wo wir schon bei der Handlung sind, dieser Plot ist eigentlich eine Frechheit. Im Wesentlichen geht es um einen ominösen Kontainer der von verschiedenen Interessengruppen gejagt wird. Keiner weiß so genau, oder will es preisgeben, was darin ist.
Auch Hollis, die Hauptheldin, tappert sozusagen im Dunkeln. Was dann aber im Kontainer gefunden wird erinnert an einen schlechten Witz im Vergleich zur Geek-Show den das Buch hier aufzieht.
Aus meiner Sicht kann man sein Geld für Lesestoff besser anlegen, als in diesem Buch. 1 von 5.
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