Terry Pratchett – Making Money

Ein Thema welches ja alle eigentlich so antreibt, treibt natürlich auch nach 25 Jahren noch die Bewohner von Ankh-Morpork an. Wem die Stadt so nichts sagt, der kann unter Discworld & Terry Pratchett ja mal das Stöbern anfangen.

Zurück zum aktuellen Werk aus dieser Serie. Der Mann in Gold Moist von Lipwig ist nicht nur der erfolgreichste Manager den das Postamt je hatte, nein er ist auch ein Marketing-Experte und Menschen-Flüsterer durch und durch.
Daneben hat er aber auch noch andere Qualitäten, die mit seiner nicht so rühmlichen Vergangenheit zu tun haben.

Pech hat er nur, dass seine Talent nicht verborgen bleiben, sondern der Patriarch der Stadt und die Besitzerin der größten Bank einen grandiosen Coup landen, der ihn für die Bank tätig werden lässte. Ein Job für’s Leben, wie der Klappentext lautet, der ihn lernen lässt, dass das manchmal auch recht kurz werden könnte…
Im Kampf um seine kettenrauchende Freundin, der ein 300 Jahre alter Magier hinterherschwebt, und zum Wohle der Bank vergeht kein Tag im Leben des Moist von Lipwig, in denen er nicht kleinere oder größere Katastrophen an sich zieht. Meist findet er jedoch einen Weg, doch auch seine Gegner lernen schnell.

Ich habe leider erst ziemlich spät (also erst vor kurzem) angefangen mich mit Terry Pratchett zu beschäftigen, was mir jetzt natürlich a) die Möglichkeit gibt mich über Jahre mit spassigen Büchern beschenken zu lassen, aber auch b) sehr schade ist, weil ich vermutlich in der Zwischenzeit auch viele nicht so gute Bücher gar nicht erst gelesen hätte.

Also klare Empfehlung, nicht nur wegen der herrlichen Entwicklung von „Werten“ die auf Vertrauen beruhen. Der deutsche Titel „Schöne Scheine“ ist aber eine Frechheit, so dass wie bei fast allen englischen Büchern gilt: Unbedingt zum Original greifen!

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