Sergej Lukianenko – Wächter der Nacht

WDN Der 1. Teil der Saga von Sergej Lukianenko um den Kampf zwischen Licht und Dunkel in Moskau – Chucky hatte ja schon ausführlich zum 2. Teil geschrieben, ich hatte jetzt im Urlaub beide Bände dabei und ergänze nun hier um den Ersten.

Vom Aufbau her sind es auch unterschiedliche Geschichten in einem Band, die jeweils zwar aufbauend aber doch getrennt gelesen werden könnten, aber am besten ist es sicherlich man fängt einfach von vorne an.
Anton der wesentliche Charakter der Tagwache die in diesem Buch die Nacht kontrolliert muss vom „Innendienst“ des Systemadministrators in den aktiven Außendienst wechseln, was natürlich am Anfang schwierig ist und zu Fehlern führt.

In der ersten Geschichte „Das eigene Schicksal“ bringt für Anton die Entdeckung von Olga Eule als Mensch und von Swetlana, die einen mächtigen Fluch über sich schweben hat, welcher die Vernichtung Moskaus nach sich ziehen könnte. Die Mitglieder der Nachtwache setzen alles daran, dies zu verhindern und die Tagwache hat ihre eigenen Interessen.

Die zweite Geschichte „Der eigene Kreis“ bringt für die Nachtwache ein Risiko in einen Krieg mit der Tagwache gebracht zu werden, da ein „Wilder“ unkontrolliert Kreaturen der Nacht umbringt. Auch hier muss die Nachtwache eingreifen und gleichzeitig sich gegen einen Komplott der Tagwache wehren, mit diesem will die Tagwache scheinbar eine mächtige Magierin der Nachtwache vernichten, dies ist zusätzlich eine für sowohl Anton, als auch die Magierin der Nachtwache eine gewaltige Probe, die sie bestehen müssen, um sich weiter zu entwickeln.

Die dritte Geschichte „Im eigenen Saft“ führt das Komplott der Tagwache weiter und bringt aber auch ein altes Artefakt ins Spiel, welches benötigt wird, um das Schicksal zu beeinflussen. Jedoch welches Schicksal soll verändert werden und wozu? Lange tappt Anton im Dunkeln und muss sich dabei allerlei Anfeindungen von beiden Seiten erwehren…

Ich persönlich fand den ersten Teil der Sage als den spannenderen und kurzweiliger als den zweiten, den Film kenne ich nicht, bin aber gespannt, wie einige Sachen umgesetzt wurden. Alles in allem ein guter Lesegenuss, wie man es jedoch mit Herr der Ringe vergleichen kann, was der Klappentext vornimmt, ist mir schleierhaft. Aus meiner Sicht 4 von 5 Sternen und sicherlich ein nice to read für alle Fantasy-Leser.

[rating:4]

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