Philip K. Dick – Die Lincoln-Maschine

pkd_lm.jpgDie Partner im Familienbetrieb MASA ASSOCIATES Maury und Louis müssen etwas gegen das schleppende Geschäft mit Emotionsklavieren machen, denn auch die Elektronikorgeln laufen nicht so wie sie sollten.
Da kommt Maury mit einem Ingenieur und seiner psychisch kranken Tochter auf die Idee künstliche Maschinen nachzubauen, die dazu geeignet sein sollen, den amerikanischen Bürgerkrieg nachzuspielen. Der erste Prototyp ist der Verteidigungsminister Stanton und der zweite Typ ist Präsident Abraham Lincoln selbst.
Die Maschinen stellen sich bald als höchst eigenständig und autonom heraus. Neben den programmierten Eigenschaften, stehen sie mit ihren damalige beruflichen Fähigkeiten den anderen zur Verfügung. Dies ist auch notwendig, da mächtige Gegenspieler in bspw. Form des Rechtsanwalts und Industriellen Sam Borrows, der an dem Patent interessiert ist, um den Mond und den Mars zu besiedeln.
Philip K. Dick verstrickt wie immer spannende Ideen und erstaunliche Wendungen in seiner Geschichte, die Personen sind in ihrer Darstellung unglaublich plastisch, was auch den Unterschied zwischen Mensch und Maschine verwischt.

Aus meiner Sicht ein Muss für SF-Fans 4 von 5 Punkten.
[rating:4]

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