Philip K. Dick – The Father Thing

Fatherthing Das dritte Buch der Kurzgeschichten Sammlung mit dem Namen „The Father Thing“ von Philip K. Dick hat nun kürzlich erst den Nachttisch verlassen.
Der Autor ist vielen sicherlich durch Filme mehr bekannt, als durch die Bücher bzw. Geschichten, die er so geschrieben hat. Zu seinem Werk zählen bspw. Blade Runner, Total Recall, Minority Report und ähnliche Klassiker der SF-Literatur.
Diese Sammlung von Kurzgeschichten beinhaltet auch einen Klassiker der verfilmt wurde, nämlich just auch die Titelgeschichte und zwar unter dem Titel „The Bodysnatchers“ zunächst 1950 (von Don Siegel) , dann 1978 und erneut 1993 als Remake. Die Geschichte ist allerdings kurz und knackig, was die Filme natürlich nicht sind.
Insgesamt finden sich 23 Geschichten unterschiedlichster Art in diesem Werk, die alle innerhalb von einem Jahr geschrieben wurden. Aus meiner Sicht schafft es Dick wie kein zweiter Autor den Geschichten immer wieder eine Wendung zu geben, die einen zum Nachdenken zwingt. Man merkt manchen Storys an, dass sie unter dem Eindruck der 50er Jahre entstanden sind, bspw. „Foster, you’re dead!“ zeigt den perversen Kreislauf der Wirtschaft zwischen Waffe und Schutz vor der Waffe.
Bei 23 Geschichten sind natürlich auch welche dabei, die vom Spannungsbogen mit den besten dann nicht mehr mithalten können. Die Anordnung der Texte ist daher aus meiner Sicht ein bisschen schade, da gerade gegen Ende zwar moralisch anspruchsvolle längere Geschichten kommen, aber so der richtige Reisser fehlt. Von daher 4 von 5 Sternen.

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