Mal ein Gedanke zum KITA-Streik und der Solidarität und Hilfsbereitschaft.
Berechtiger Weise haben einige darauf hingewiesen, dass die „Opfer“ dieses Streiks, die sind, die eh schon mehr Belastungen im Alltag zu tragen haben, nämlich die Eltern.
Spannend wie dann alle ausflippen und teilweise auf das Ãœbelste gegen eine berechtigte Forderung der Streikenden vorgehen, eine überwiegende Zahl der betroffenen hat jedoch Verständnis dafür, dass die Menschen, die ihre Kinder betreuen, auch angemessen entlohnt werden (http://www.bevki.de/solidaritaet-mit-den-fachkraeften-streik-im-sozial-und-erziehungsdienst/), da es sich eben nicht um einen Spielnachmittag oder Spieltag handelt, sondern um notwendige (wer was anderes behauptet, ist -sorry – unterbelichtet) Fremderziehung und Betreuung.
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Jetzt mal was revolutionäres für den Bereich der Horte die streiken:
Wo sind die Kinder denn bis mittags? Genau in der Schule (Grundschule etc.) und bei wem? Genau einem vertrauten Lehrer. Wäre es nicht sehr solidarisch und Hilfsbereit, ja quasi eine Pflicht, wenn genau diese Person evtl. mal vorübergehend auch am Nachmittag die Betreuung übernimmt? Dies kann natürlich nicht gehen. Es wird vermutlich noch nicht mal in der überwiegenden Zahl an den Lehrern scheitern, wobei auch da hätte ich so meine Bedenken, sondern an den bürokratischen Rückzugsgefechten der Schulen und der Schulverwaltungen. Es sind Stundenkontingente zu beachten, es sind Haftungsproblem, es gibt kein Mittagessen etc. etc.
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Mich würde echt mal interessieren, ob es nicht doch im Bundesgebiet genau das, trotz aller Bedenken gibt. Google findet mal nix dazu, aber auch gar nix.