Die Nummer 39 in der SF Masterworksliste, ist keine Einordnung der Qualität dieses Buches. Arthur C. Clarke, der Altmeister des SF-Genres hat hier ein Kleinod geschaffen, welches nicht viele kennen.
Bereitst 1954 geschrieben, ist es eine Vision der Zukunft der Menschen in vielen Millionen Jahren. In der Stadt Diaspar leben die vermeintlich letzten Menschen einen ewigen Zyklus, der von einer zentralen künstlichen Intelligenz gesteuert wird. Die Zeit hat keine Bedeutung mehr und auch Kinder gibt es nicht mehr, zumindest nicht physisch. Eines der Kinder dieser Stadt ist Alvin. Mit der Zeit merkt er seine andere Art zu Denken und zu Hinterfragen. Seine „Eltern“ und Freunde können ihn nicht mehr die geistige Herausforderungen bieten, die er sich als Junger mann wünscht.
Etwas in ihm sucht, sucht die Weite, die die Stadt abgekapselt vom Rest der Welt nicht bietet. Mit Hilfe des Korrektivelements dem „Narr“ in der steten Monotonie gelingt ihm die Flucht aus der Stadt. Doch wenn einer die Stadt verlassen sollte, dann würden die Invasoren wieder kommen, die einst die Menschen in dieses letzte Refugium gedrängt hatten…Außerhalb der Stadt stellt er fest, dass er nicht allein ist, sondern hier ebenfalls noch Menschen leben. Deren Art zu leben ist jedoch eine völlig andere. Für ihn fremd aber faszinierend.
Es stellt sich für ihn aber schnell die Frage, ob die Rache der Invasoren kommen wird und warum die Menschen von außen nie versucht haben Kontakt aufzunehmen.
Arthur C. Clarke hat zwei Versionen dieser Geschichte geschrieben, die erste Against the fall of night wurde dann aber selbst von ihm zu the city and the stars überarbeitet.
Aus meiner Sicht ein echtes Schmankerln in der SF-Reihe. Voller Energie, Finesse und Kreativität ist es von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar zu lesen und die Fragen von Alvin werden schnell die eigenen.
Ganz klar 5 von 5 Sternen. Ein „musthave“ für SF-Fans!
Links: The City and the Stars
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