Wie immer bei Murakami geht es um die Seele, die sich im Aussen widerspiegelt. Die Stadt liegt da und wir schauen in einer Nacht in sie und sehen die Facetten in unterschiedlichen Personen, deren Handlungsstränge sich als Bekannte und Unbekannte kreuzen.
Der etwas verhaltenen Beginn ist sprachlich wie immer wunderschön und voller Melancholie. Die Geschiche ist durch die Handlungsstränge sehr komplex und die Blenden in die scheinbar unbeteiligten Bereiche wirken zunächst etwas zusammenhangslos, im Verlauf der Handlung schließt sich der Kreis aber immer weiter.
Innerhalb der Nacht passiert vieles, was die Charaktere jeweils auf ihre Weise berührt und zusammenführt.
Für mich leider etwas zu kurz das Buch, da schaut man hoch und die Melancholie hängt noch nach, aber draussen scheint doch wieder die Sonne und es ist Morgen.
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