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Lesestoff Update: Mofaheld und mehr von Mundstuhl

Nach dem ich ja in der chronologischen Reihenfolge nach Erscheinen bleiben wollte, habe ich zuerst im Nachgang zu Unknorke ein „Mundstuhl: ein bisschen krass muss sein“, dann Mofaheld und zum Schluss „Kannste so machen, ist dann halt kacke“ gelesen. Damit habe ich jetzt alle verfügbaren Werke von Lars Niedereichholz inkl. Ande Werner im zweiten Buch gelesen und das in einem überschaubaren Zeitrahmen, so dass ich einen ganz guten Vergleich für mich habe.

Nehmen wir mal die quasi Biografie „Mundstuhl: ein bisschen krass muss sein“ raus, die in weiten Teilen sehr komische und unterhaltsam ist und einem das sympathische Duo echt näher bringt. Die Biografie ist vielleicht an der einen oder anderen Stelle verklärt in der Erinnerung an die Glorie des Beginns, sie ist jedoch keine klassische Geschichte, wie die anderen. Gut gefallen hat mir hier der Perspektivwechsel zwischen Ande Werner und Lars Niedereichholz, sowie der damit einhergehende Wechsel im Schreibstil. Zum Lesen ist das Buch allerdings nur für Fans des Duos, um mehr über die Historie zu erfahren, denn für Leser von Geschichten.

Als nächstes war „Mofaheld“ an der Reihe. Was soll ich sagen? Damit begann einen eigene Zeitreise in die 80er des letzten Jahrtausends für mich. Gedanklich in Zeit vor Bänken und Tischtennisplatten, um die coolen mit den Mofas, wo man doch selbst nie eins hatte. Man fühlt und leidet mit dem Protagonisten und ich bin mir aufgrund des Stils und der kleinen Anekdoten könnte man sich vorstellen, dass hier auch viel eigene Jugend verarbeitet wurde. Die Geschichte selbst nimmt einen auch tragisch komisch mit und ich habe das Buch gleich verschenkt – erste Sahne quasi.

Voller Vorfreude mache ich mich dann an „Kannste so machen, ist dann halt Kacke“ noch im Sprachstil von Mofaheld landete ich hier leider recht schnell auf dem Boden der Geschichte, die für mich dauernd den Eindruck hinterlassen hat, gewollt, aber nicht gekonnt zu sein…
Klingt vielleicht unfair, aber irgendwie zu viel. Zu viel Pech, zu viel Drama, zu viel skurrile Wendungen. Bis zum Zootier im Keller und dem Happy End in Australien. Naja, leider nicht mal ansatzweise so schön zu lesen, wie Mofaheld.
Aber jetzt habe ich alle durch…
Klare Empfehlung für Mofaheld, Unknorke und ein bisschen krass muss sein.