Als alter Fan der Wüsenplanet-Saga, dachte ich nach dem Tod von Frank Herbert und den alten Büchern, mit teilweise sehr interessanten Bildern von H.R. Giger (waren mal für die Filme gedacht), kommt nichts mehr nach. Aber wie so oft im Leben, wenn Kinder vorhanden sind, kann man fast schon davon ausgehen, dass noch mal Geld gemacht wird. Mit dieser, wenn auch leicht negativen Einstellung ging ich also an eines der Werke, die auf Basis einzelner Manuskripte von Herbert’S Sohn Brian und Kevin J. Anderson erstellt wurden: Paul of Dune, die jungen Jahre des Muad´Dib.
Dieses Buch soll die Lücke zwischen Dune und Dune Messiah schließen, kurz wie ging es weiter, nach dem Paul als Fremenführer den Imperator in die Wüste geschickt hatte.
Ich war am Anfang skeptisch, ob der Sohn die hohe Qualität des Vaters würde halten können, aber er und Anderson können dies. Man spürt keinen Bruch zwischen „alt“ und „neu“ die Geschichte und auch die Rückblenden in Paul’s Kindheit bewegen sich im sprachlichen und geschichtlichen Kontext von Dune und man vergisst nach wenigen Seiten, dass es sich um ein neues Buch handelt.
Neben der Fortführung der Fehde zwischen dem Hause Atreides und den Harkonnen, erfahrt man auch mehr über die Hintergründe im Landraad und den alten Imperator, sowie seine Helfershelfer. Natürlich werden viele Fehden gespinnt und Komplotte geschmiedet, um Paul von seinem Thron zu bekommen und ihn zu töten. Ob er überlebt hängt nicht nur von Ihm ab…
Kurz, auch wenn es fast 650 Seiten sind, hat es wieder sehr viel Spass gemacht, sich in die Welt von Dune zu vertiefen, dazu werde ich vermutlich auch noch die beiden anderen Produktionen von Brian Herbert und Kevin J. Anderson zu Dune kaufen, damit die Sage bei mir auch weiterhin vollständig im Regal steht 😉
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