Haruki Murakami – Wilde Schafsjagd

Als letztes hat auf meinem Nachtisch, neben dem Bild meiner bezaubernden Frau, das neue Buch des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami gelegen, mit dem Titel „Wilde Schafsjagd„.
Im japanischen schon 1982 verlegt, wurde es erst 2006 erstmalig in Deutschland zur Auflage gebracht. Wer Murakami bereits mit Büchern wie „Gefährliche Geliebte“ oder „Naokos Lächeln“ und zuletzt Kafka am Strand kennengelernt hat, der weiss, wie einfühlsam dieser Schrifsteller, die Gegebenheiten des Alltags von Menschen und ihren Gefühlen wiedergeben und mit klaren Sätzen beschreiben kann. Unweigerlich wird man melancholisch und beginnt sich in die Gefühle der meist einsamen Menschen zu versetzen.
Zur Geschichte selbst: Ein junger mittelerfolgreicher Werbetexter und Ãœbersetzer kommt in die Fänge einer Organisation, die auf der Suche nach einem Schaf mit übernatürlichen Kräften ist. Hinzu kommt eine Liebe zu einer jungen Frau – bzw. einem bewussten Körperteil dieser Frau. Beide machen sich auf die skurille Suche mit einem Ende, das manche Frage offen lässt.
Der Klappentext der Zeit trifft es sehr schön: „Murakami zu lesen wirkt selbst tröstlich auf Leute, die noch gar nicht traurig sind, vielleicht ist das Murakamis Geheimnis“.

Bezogen auf Murakamis Bücher gebe ich 3 von 5 Sternen, da mir andere Werke von ihm sowohl im Gefühl und der Geschichte an sich wesentlich besser gefallen haben. [rating:3]

Dieses Buch ist aber für Murakami-Fans ein MUSS.

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Wilde Schafsjagd.
Wilde Schafsjagd.

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